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Rezension: Eine nachhaltige Erde gibt es nicht, Teil 1 Kohlenstoffpiraten

  • Verfasst in: Koreanisch
  • Land: Alle Ländercountry-flag
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Erstellt: 2024-01-21

Erstellt: 2024-01-21 21:44

Titel

Eine nachhaltige Erde gibt es nicht - Kohlenstoffpiraten // Quelle: KBS

Wie die ganze Welt weiß, befinden wir uns im Zeitalter der Klimakrise. Globale Unternehmen verpflichten sich reihenweise zur „Klimaneutralität“. Es gibt im Wesentlichen zwei Wege, wie Unternehmen Klimaneutralität erreichen können.

* Zum einen können Unternehmen selbst aktiv werden, indem sie ihre CO₂-Emissionen so weit wie möglich reduzieren, umweltfreundliche Produkte herstellen und intern zahlreiche Anstrengungen unternehmen.

* Zum anderen besteht die Möglichkeit, „CO₂-Zertifikate“ zu kaufen, um die Emissionen auf Null zu reduzieren.

Rezension: Eine nachhaltige Erde gibt es nicht, Teil 1 Kohlenstoffpiraten

CO2-Zertifikate sind der Kauf von Rechten, die gut für die Umwelt sind. // Quelle: KBS

Es ist sehr schwierig für Unternehmen, ihre CO₂-Emissionen selbstständig so weit wie möglich zu reduzieren. Sie müssen Forschungs- und Entwicklungsausgaben für die Herstellung umweltfreundlicher Produkte tätigen, auf umweltfreundliche Produkte umstellen, auch wenn die Kosten steigen, und sich bemühen, keine Treibhausgase zu erzeugen.

Daher kaufen viele Unternehmen die „CO₂-Zertifikate“ als zweite Möglichkeit. Wie kaufen sie diese?

Amazonas

Dorf im Amazonasgebiet in Peru // Quelle: KBS

Sie kaufen die Wälder des peruanischen Amazonas, die von Natur aus reich an Wäldern sind. Das Problem ist, dass die dort lebenden indigenen Völker vertrieben werden und die Wälder nicht für „CO₂-Zertifikate“ abgeholzt werden dürfen. Die dort lebenden Ureinwohner haben die Wälder nie abgeholzt. Sie waren Menschen, die in der Natur jagten und kochten.

Es geht nicht darum, Bäume auf verödetem Land neu zu pflanzen oder umweltfreundliche Aktivitäten zu fördern. Es geht einfach nur darum, sie zu kaufen.

weinen

Vertriebene indigene Völker im Amazonasgebiet // Quelle: KBS

Deshalb werden globale Unternehmen, die CO₂-Zertifikate kaufen, als „Kohlenstoffpiraten“ bezeichnet.

Für die Herstellung einer einzigen Plastikwasserflasche wird ein Viertel der Menge an Erdöl benötigt, die in der Flasche enthalten ist. Der weltweite Wasserkonsum beträgt 455,2 Milliarden Liter. Durch den Kauf dieser CO₂-Zertifikate konnten multinationale Unternehmen „klimaneutrales Wasser“, „klimaneutrales Motoröl“ usw. auf den Markt bringen.

Vor kurzem hat eine deutsche Umweltorganisation Klage gegen etwa 40 Unternehmen eingereicht, die das Label „Klimaneutralität“ verwenden.

Wasserflasche

"Die Menge an Erdöl, die für die Herstellung einer Wasserflasche benötigt wird" → "ein Viertel der Flaschengröße" // Quelle: KBS

Wenn man heutzutage in einen deutschen Supermarkt geht, hat man das Gefühl, dass die Klimakrise bereits gelöst ist.
Denn auf jedem Produkt steht das Label „Klimaneutral“.

Es sieht so aus, als gäbe es keine Umweltprobleme mehr.

Matthias Walter / Deutscher Umwelthilfe (DUH)während eines Interviews

Es gibt noch viele weitere interessante Geschichten. Weitere Informationen finden Sie im vollständigen Video auf YouTube.


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